Gewalt tut weh- damit ist aber nicht nur die körperliche Auseinandersetzung gemeint. Sondern auch Ausgrenzung und Beleidigungen sind schmerzliche Erfahrungen, die bereits Kinder in Kindertageseinrichtungen erfahren.

In den Grundschulen haben Projekte zum sozialen Lernen, wie Klassengemeinschaftstrainings unterschiedlichster Anbieter bereits Einzug erhalten. Unumstritten können sie- im Rahmen der Primärprävention- zur Reduzierung von Gewalt unterschiedlicher Ausprägung an Schulen beitragen. Welche Möglichkeiten gibt es aber, die sozial- emotionale Entwicklung von jüngeren Kindern gezielt zu unterstützen um möglichst früh präventiv wirksam zu werden? Denn: Je früher Prävention beginnt, desto höher sind ihre Erfolgschancen.

Gefühle sind bunt ist ein erfahrungs- und erlebnisorientiertes Projekt und richtet sich an Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen.

Als 1-2 Tagestraining erhalten diese wichtige Grundlagen  sowie ein Methodenrepertoire zur inhaltlichen Arbeit mit den Kindern.

Damit ergibt sich sowohl eine gute Basis für situatives Arbeiten als auch die Initiierung eines Schulkinderprojektes, um die sozial-emotionale Entwicklung von Vorschulkindern möglichst positiv zu beeinflussen.

Neben der praktisch- methodischen Arbeit mit dem Konzept, geht es um neurobiologisches Grundlagenwissen sowie die Erarbeitung von gewaltpräventiven Ansätze mit Kindern im Vorschulalter. Anregungen zu begleitender Elternarbeit sind ebenfalls ein wichtiger Baustein dieses Trainings.

Es handelt sich um eine durchweg praxisorientierte Fortbildung. Alle Inhalte können direkt im pädagogischen Alltag eingesetzt werden.