…alles Alltag

Wo Menschen nur mit den Schultern zucken, wird „Gewalt“ in ihrer unterschiedlichsten Erscheinungsform legitimiert. Jede „Gewalt“ beginnt im Kleinen, und das Extreme hat seine Wurzeln im Alltäglichen.

„Gewalt“ hat viele Gesichter und ist eben nicht nur die „Prügelei“ auf dem Schulhof oder in der Freizeiteinrichtung. Sie beginnt im Kleinen mit schubsen, beschimpfen und ausgrenzen. Auch für die ganz "kleinen".

Nur wer die vielfältigen Erscheinungsformen von „Gewalt“ kennt und zu reagieren weiß, kann es sich leisten „Gesicht zu zeigen“ und hinzuschauen.

Unterstützung in diesem Prozess brauchen alle Menschen in Institutionen, in denen soziales und demokratisches Handeln gelernt und gelehrt wird: In Kindertagesstätten, Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen. Hier ist es sinnvoll und notwendig, ErzieherInnen, LehrerInnen und andere MitarbeiterInnen in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.

• Unterschiedliche Erscheinungsformen von Gewalt kennenlernen und erfahrbar machen
• Möglichkeiten erarbeiten, die den gewaltpräventiven Aspekt in Kindertageseinrichtungen, an Schulen und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in den Vordergrund rücken. („…was können wir eigentlich vorher tun?“).
• Handlungs- und bewegungsorientierte Methoden zum Transfer in den Arbeitsalltag ausprobieren. Übungen und szenische Darstellungen zum Ausprobieren und Erarbeiten individueller Strategien deeskalierenden Einschreitens, die sich im Alltag leicht umsetzen lassen.